Wie erwartet meldet sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nach dem schlimmen Messerangriff in Hamburg, um einmal mehr einen massiven Grundrechtseingriff zu fordern.
Bereits in der Vergangenheit forderte die GdP u.a. Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung, noch mehr Videoüberwachung, Bodycams, verdachtsunabhängige Kontrollen und Gesichtserkennung. Zu viele dieser Forderungen wurden erfüllt.
Doch offenbar ließen sich soziale Probleme bisher nicht mit dem Einsatz von immer mehr Überwachung lösen. Dennoch nutzt die Gewerkschaft auch den jüngsten Angriff, um noch mehr Überwachung zu fordern ‒ in der bizarren Hoffnung, dass die sozialen Probleme mit dem Einsatz von nur noch etwas mehr Technik gelöst werden.
Die aktuelle Forderung nach dem Einsatz von Verhaltenserkennung suggeriert, dass eine KI Straftaten verhindern könnte, noch bevor sie passieren. Sie erweckt den Eindruck technologischer Objektivität, obwohl in Wahrheit fehlerhafte, intransparente und diskriminierende Systeme eingesetzt werden. Diese Systeme schaffen kein Mehr an Sicherheit, sondern nur eine Kontrolle aller. Die GdP verkauft wieder ein trügerisches Sicherheitsgefühl, liefert aber nur Totalüberwachung.
Den Überwachungsforderungen der GdP sollte nicht unkommentiert Raum gegeben werden.
- GdP fordert Anwesenheitskontrolle
- GdP fordert Bodycams
- GdP fordert Datenanalyse
- GdP fordert Drohnenüberwachung
- GdP fordert Gesichtserkennung
- GdP fordert Handy-Ortung
- GdP fordert Kennzeichenerkennung
- GdP fordert Register psychisch Kranker
- GdP fordert TKÜ
- GdP fordert Trageverbot für Messer
- GdP fordert verdachtsunabhängige Kontrollen
- GdP fordert Verhaltenserkennung
- GdP fordert Videoüberwachung
- GdP fordert Vorratsdatenspeicherung